Mein Studium in Australien

Auslandssemester in Melbourne

Orientation Week

Was war das für eine vollgepackte Woche hier an der Melb Uni (die ist übrigens auf Platz 36 der weltbesten Unis der Welt). In der Woche vor dem neuen Semester (wird Orientation Week genannt) wird ein wirklich umfangreiches Programm  geboten, um den neuen Studenten (insbesondere den internationalen) den Anfang an der Uni zu erleichtern. Hierbei gibt es Programme, die speziell für UG Studenten sind (undergraduate, noch kein akademischer Abschluss) oder für PG Studenten (postgraduate, bereits ein akademischer Abschluss) sind. Man kann die verschiedenen Orientation Programs in drei Arten unterteilen:

  • Die Melb Uni bietet viele generelle Sachen an, wie z.B. Academic Writing Skills (wie schreibe ich akademische Essays, etc.), Unterstützung bei Wohnungssuche, Einführung in die Nutzung der Bibliotheken, IT Unterstützung an der Uni etc.
  • Jede Fakultät bietet zusätzlich eigene Programme an, die spezielle für ihre Studenten sind. Ich bin z.B. der Faculty of Science zugeordnet. Innerhalb der Faculty of Science gibt es weitere Departments wie z.B. Department of Information Systems. Da ich außerdem noch PG bin, bin ich zudem der Graduate School of Science zugeordnet. Kompliziert, nicht wahr?;) Auf meinen Information Sessions von der Fakultät habe ich viele Studenten aus unterschiedlichen Nationen getroffen (wir hätten da z.b. Singapur, Malaysia, Vietnam, Australien, USA, China, Irland etc.). Das Geile ist, dass ich auf keiner offiziellen Liste drauf bin, da ich als Exchange Student ein „Special Case“ darstelle. Mehr dazu aber in einem anderen Blog-Post.
  • Und dann gibt es noch unzählige Events and Festivals, die von studentischen Organisationen durchgeführt werden. Zum einen z.B. die vielen Sport Clubs (wie Soccer, Football, Tennis) und Societies (Interessensgemeinschaften wie z.B. German Club oder More Beer!), die allesamt der Student Union angehören. Zu der Student Union gibt es auch noch die MUOSS, die sich speziell um internationale Students kümmert (übrigens: an der Uni wird man oft gefragt, ob man Local=Australier oder International=Nicht-Australier ist). Und zu guter Letzt haben wir noch das MUSEX, das ich schon bereits erwähnt habe.

Über die ganze Woche verteilt gibt es dann entsprechend diese Events, Festivals, Sessions, etc. und ohne einen Diary (Planer, wird an alle Studis verteilt) kann man gar nicht den Überblick behalten. Am Abend gings dann natürlich weiter und man traf sich in den Clubs von Melbourne wie z.b. in der Whawha Lounge oder Perseverance.

Im meinem Schrank hier stapeln sich unzählige Taschen mit Giveaways, die man kostenlos an den verschiedenen Ständen bekommen konnte (oftmals aber erst nach einem Spielchen wie einem Rätsel). Meistens habe ich Getränke, Süßigkeiten, Schreibsachen etc. abgestaubt. Und das allerbeste an der Orientation Week (neben vielen neue Leute treffen): Es gab jeden Tag irgendwo auf dem Campus einen Welcome Lunch und/oder BBQ. Kostenlos versteht sich.

2 Antworten

  1. Hey Duy,

    guter Eintrag! Was meinst du mit diesem „Special Case“?

    Gruß

    Jan (UG-Student, der im Sem2 aus Münster nach Melbourne kommt (; )

    1. Hi Jan,

      thx!

      Normalerweise ist jeder Student auf einer Liste, auf der dann steht, wer dein Academic Supervisor ist und wann du dein Meeting mit ihm/ihr hast. In diesem Meeting wirst du bezüglich deiner Subject-Wahl beraten.
      Als Exchange-Student war ich nicht auf dieser Liste und hatte mein Treffen mit meinem Academic Supervisor schon einige Tage bevor die offiziellen Meetings begannen. Bei der offiziellen Informationsveranstaltung für die Postgraduates im Department for Information Systems wusste man auch nicht, zu welcher Informationsveranstaltung ich hingehen sollte (es gab nämlich eins für Coursework students und eins für Honors students).

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